GJPA-Kooperation

Laufzeit: 01.07.2023 bis 30.06.2026

Auftraggeber: Land Berlin, Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz

Projektwebseite: tba

Projektbeschreibung:

Bei diesem Vorhaben wird die Freie Universität Berlin (FUB) für das "Gemeinsame Juristische Prüfungsamt der Länder Berlin Brandenburg" (GJPA) ein Gesamtkonzept für die digitale Umsetzung, Durchführung und Korrektur des derzeit noch handschriftlich durchgeführten zweiten juristischen Staatsexamens in Rechen- und Prüfungszentren entwickeln. Grundlage für die Ermöglichung einer digitalen Durchführung dieser Prüfung ist eine im Jahre 2021 erfolgte Änderung des Deutschen Richtergesetzes (DRiG), aufgrund derer juristische Staatsexamen digital erbracht werden können. Im Bereich des digitalen Prüfungswesens und im Betrieb hochskalierender Prüfungszentren liegen an der FUB fast zwei Jahrzehnte Erfahrungen vor, die in dem Vorhaben für die Entwicklung passgenauer Konzepte für eine Transition der derzeit noch überwiegend analogen Durchführungsprozesse des zweiten juristischen Staatsexamens zur Anwendung kommen werden. Im Gegensatz zu Hochschulklausuren, die durch Prüfungsordnungen der Hochschulen rechtlich fundiert werden, unterliegen juristische Staatsexamen besonderen bundesgesetzlichen Anforderungen, die im "Deutschen Richtergesetz" (DRiG) geregelt sind, sowie den Landesregelungen zur juristischen Ausbildung und Prüfung (Juristenausbildungsgesetz und Juristenausbildungsordnung).

Die Herausforderung des hier vorliegenden Vorhabens besteht darin, diese komplexen bundes- und landesgesetzlichen Anforderungen der Entwicklung des Gesamtkonzepts zugrunde zu legen und in didaktische, technische, organisatorische und logistische Teilkonzepte zu übersetzen, die für die hohen Mengengerüste an Prüfungsteilnehmenden der Bundesländer Berlin und Brandenburg anwendbar sind. Die bislang im deutschsprachigen Raum nur spärlich vorhandenen Erfahrungen zur digitalen Durchführung juristischer Staatsexamina geben hierzu zwar erste Hinweise, sind jedoch u.a. aufgrund deutlich geringerer Kapazitätsbedarfe und oftmals fehlender technischer Automatisierung der Prüfungsdurchführung allenfalls rudimentär adaptierbar für die hier vorliegenden hochskalierenden Bedarfe.

Projektleitung (CeDiS):

Projektmitarbeiter*innen (CeDiS):

  • N.N. 

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