Erfolgreicher Auftakt der Reihe "Digital Humanities im Gespräch"
Die neue Veranstaltungsreihe des CeDiS in Kooperation mit dem Dahlem Humanities Center lädt im Wintersemester regelmäßig zu Vortrag und Gespräch ein
28.11.2018
Das digital unterstützte Forschen hat sich auch in den Geisteswissenschaften zunehmend etabliert. Hinter dem Label Digital Humanities verbergen sich neue Methoden und Verfahren, Praktiken und Werkzeuge, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur im tradierten Forschungsprozess unterstützen, sondern auch ganz neue Forschungsfragen ermöglichen.
Die neue Reihe, konzipiert vom CeDiS in Kooperation mit dem Dahlem Humanities Center, nimmt diese Entwicklung anhand von Projekten und aktuellen Forschungsvorhaben in den Blick. Den Auftakt gestaltete am 8.11. Dr. Bart Soethaert (Freie Universität Berlin), der, eingeleitet von DHC-Vorstandsmitglied Prof. Anita Traninger, unter dem Titel „Digitale Verflechtungen: Bibliographien und Biogramme“ Anwendungen und Verfahren zur Wissensgenerierung und -kontextualisierung im Rahmen des Projekts CeMoG Digital vorstellte. So erforscht z.B. die digitale Wissensbasis zum deutsch-griechischen Kulturtransfer (http://www.cemog.fu-berlin.de/wissensbasis/index.html) Aspekte der deutsch-griechischen Beziehungen. Sie dient als digitales Netzwerk und Publikationsplattform. Im Zentrum der anschließenden Diskussion standen u.a. Möglichkeiten der weiteren Kontextualisierung der Daten u.a. durch Linked Open Data.
Die Veranstaltungsreihe hält für das verbleibende Semester vier weitere Termine bereit, die Einblicke in aktuelle Forschungsthemen versierter „Digital Humanists“ liefern und zur Diskussion über den Einsatz digitaler Tools und Verfahren in den Geisteswissenschaften anregen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.