E-Learning-Förderprogramm

Projekt: Kunst Afrikas. Kontexte und Funktionen

Einrichtung: FB Geschichts- und Kulturwissenschaften
Kunsthistorisches Institut, Abteilung Kunst Afrikas
Projektleitung: Prof. Dr. Tobias Wendl
E-Mail: tobias.wendl@fu-berlin.de
Projektmitarbeiter/innen: Dr. Kerstin Schankweiler, Dr. Melanie Klein, Christophe Ndabananiye
Förderjahr: 2013
Projektwebsite: Nicht öffentlich zugänglich

Ergebnisse:

Das E-Learning „Kunst Afrikas, Kontexte und Funktionen“ bietet einen grundlegenden Überblick über die Kunst und visuellen Kulturen Afrikas. Die vier Schwerpunktbereiche – Kognition, Religion, Politik und Ästhetik – sind jeweils in drei bis vier Lektionen gegliedert und werden durch eine Einleitung eingeführt. Das Lernprogramm bedient sich eines problemorientierten Zugangs und greift zentrale Fragen zum Verständnis von Kunst und visuellen Kulturen auf. Der Fokus liegt auf den Funktionszusammenhängen, die jeweils an zahlreichen Beispielen und exemplarischen Werkanalysen erklärt werden. Hierzu sind umfangreiches Bild- und Videomaterial, Literaturhinweise, weiterführende Links etc. eingebunden. Die Lektionen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, verfolgen aber doch das Ziel, ein Bild- und Objektgedächtnis zu einschlägigen künstlerischen Formen zu schaffen, das als Grundlage für ein weiteres kunstwissenschaftliches Arbeiten in Bezug auf Afrika dienen soll. Neben der exemplarischen Analyse einzelner Werke werden künstlerische Praktiken sowie Gattungen und Genres in den Blick genommen und unterschiedliche kunst- und kulturwissenschaftliche Zugänge vorgeführt. Der thematische Fokus im Hinblick auf die Ge-genstände liegt auf der ‚alten‘ Kunst Afrikas. Dabei werden alle Regionen Afrikas berücksichtigt, wenn auch der Schwerpunkt auf Westafrika liegt. Neben der ‚alten‘ Kunst werden in den Lektionen auch Beispiele aus der modernen und zeitgenössischen Kunst mit einbezogen, so dass sich thematische und formal-ästhetische Kontinuitäten auch historisch perspektivieren lassen. Dadurch wird einerseits ein besseres Verständnis der modernen und zeitgenössischen Kunst erzielt, andererseits aber auch eine neue Perspektive auf die ‚alte‘ Kunst geworfen, die in aktuellen künstlerischen Positionen immer wieder aufgegriffen wurde und wird. Beispiele aus dem Bereich der visuellen Kulturen Afrikas erweitern das Feld nochmals und tragen dem Umstand Rechnung, dass die Kategorien und Gegenstandsbereiche des Faches fließend sind. Ihre Berücksichtigung verweist aber auch auf die Wichtigkeit der visuellen Kulturen als Referenzrahmen für künstlerische Praktiken und Ästhetiken.


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