E-Learning-Förderprogramm

Projekt Literaturtheorie im Netz II

Einrichtung: Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
Projektleitung: Dr. Ursula Kocher, E-Mail: kocher@zedat.fu-berlin.de
Dr. Thomas Rahn, E-Mail: thrahn@zedat.fu-berlin.de
Projektmitarbeiter/innen: Andrea Schicktanz, Stefan Manns, Kristian Kopp
Förderjahr: 2004
Projektwebsite: Literaturtheorie im Netz

Ergebnisse:

Das Angebot an Methoden und Theorien der Literaturwissenschaft ist weiter ausgebaut und in Zusammenarbeit mit CeDiS eine Suchfunktion erarbeiten worden. Das Projekt ist in das Content Management System des Freien Universität migriert.

Die Studierenden beteiligen sich am Aufbau der Seite und profitierten dadurch in zweierlei Hinsicht:

  1. Sie übten sich in der Abfassung von Textsorten (Handbuchartikel, biographische Artikel, rezensionsartige Bewertung von Forschungsliteratur etc.), die ihnen – im Gegensatz zur klassischen Hausarbeit – auch außerhalb der universitären Schreibpraxis abverlangt werden können. Das Hausarbeitsschema, das den Studierenden in den Seminaren gewöhnlich begegnet, hat den Nachteil, dass es sich in der Berufswirklichkeit, d. h. als konkrete Schreibaufgabe nicht wiederfindet. Zudem reproduziert es häufig die – praxisfernen – Analyse- und Erörterungsstrukturen, die aus dem Schulaufsatz der Mittelstufe stammen.
  2. Die Einübung eines praxisbezogenen Schreibens von paraphrasierenden bzw. definierenden Textsorten bewirkt eine Sensibilisierung der Studierenden für den Unterschied zwischen Analyse/Darstellung und Interpretation. Im Schulunterricht zielt die Lektürepraxis sehr stark auf ein Verstehen von Texten, das auf persönlichen Interessen, persönlicher Betroffenheit etc. gründet. In den universitären Seminaren zeigt sich als eine Folge dieser Schwerpunktsetzung die mangelnde Fähigkeit zur ‚bloßen’ Darstellung von Handlungsstrukturen in narrativen Texten und von Argumentationsverläufen und Kernthesen in theoretischen Texten. Fiktionale und narrative Texte werden gleichermaßen assoziativ und ausschnitthaft erfasst. Durch die Abfassung von Paraphrasen und Definitionen wurde die analytische Lektürefähigkeit merklich verbessert, die theoretischen Positionen, die zu vermitteln sind, wurden von den Studierenden genauer zur Kenntnis genommen und tiefer durchdrungen.

 

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