Zeitzeugeninterviews im Geschichtsunterricht
04.02.2016
CeDiS bietet Lehrerfortbildungen für die Einbindung von Zeitzeugen-Interviews im Geschichtsunterricht an
Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) verfügt seit mehreren Jahren über einen ausgeprägten E-Research-Bereich, der unter anderen drei große Archive mit Zeitzeugnissen zum II. Weltkrieg betreibt und/oder kuratiert. Das Visual History Archive, das Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939 - 1945“ und die britische Sammlung „Refugee Voices“ beinhalten tausende audiovisueller lebensgeschichtlicher Interviews, die jeweils verschiedene Aspekte nationalsozialistischen Verbrechens darstellen. Im Rahmen verschiedener Projekte wurden bei CeDiS auf Grund der Archivbestände Materialien für schulische und außerschulische Bildung aufbereitet. Lehrerinnen und Lehrern stehen mehrere Möglichkeiten und thematische Zugänge zur Verfügung, wie sie die Zeitzeugnisse im Unterricht einbringen:
- die Online-Plattform Zeugen der Shoah
- die den Angeboten der Webseite "Zwangsarbeit 1939 - 1945"
- die auf DVD bestellbaren Bildungsmaterialien. Diese finden Sie hier und hier
- die im Zusammenarbeit mit der Stiftung Topographie des Terrors angebotene Seminarreihe
Im Rahmen des Projekts "Zeugen der Shoah. Lehren und Lernen mit Video-Interviews" und künftig auch innerhalb des Projekts "Zwangsarbeit 1939 - 1945" bietet CeDiS Fortbildungen an: Lehrende können mehr über den Einsatz und die Möglichkeiten der entwickelten Materialien erfahren. Dabei werden didaktische und methodische Konzepte sowie historische Hintergründe der Arbeit mit Video-Interviews dargelegt, gefolgt von einer praktischen Phase in der Lehrende die Materialien erproben und eine eigene Unterrichtseinheit entwerfen.