#3: OER
Überblick: Was heißt OER | |
Die gebräuchlichste Definition für Open Educational Resources stammt von der UNESCO (2017): "Open Educational Resources (OERs) are any type of educational materials that are in the public domain or introduced with an open license. The nature of these open materials means that anyone can legally and freely copy, use, adapt and re-share them. OERs range from textbooks to curricula, syllabi, lecture notes, assignments, tests, projects, audio, video and animation." Definition OER der UNESCO Zur Definition von „Offenheit“ wird häufig auf die 5 Rs von David Wiley verwiesen. Diese Definition macht deutlich, dass ein "offener Zugang" zu einer gegebenen Ressource nicht ausreicht, sondern vielmehr auch die Bearbeitbarkeit zentrales Element der Offenheit ist. |
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Warum OER? |
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Es gibt vielfältige Gründe, OER zu nutzen bzw. selbst zu veröffentlichen. So kann man auf erprobte Materialien zurückgreifen und diese schnell für die eigenen Bedarfe anpassen. Zudem bietet sich die Möglichkeit, eigene Materialien in der Community zu reflektieren, konstruktiv zu ergänzen oder sich inspirieren zu lassen. Zudem spielt die Lehrqualifikation in Einstellungsverfahren an Hochschulen eine immer größere Rolle. OER können ein Zeugnis dafür sein, dass ein reflexiver und konstruktiver Prozess zur Verbesserung der eigenen Lehre stattfindet. Das stärkt nicht nur für die eigene Berufszufriedenheit, sondern dient als Ausweis einer lernziel-, praxis- und lernendenorientierten Lehre.
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Wie erkennt man OER? | |
Um offene Bildungsressourcen zu kennzeichnen, werden überwiegend Creative-Commons-Lizenzen eingesetzt. Mit diesen wird die offene Lizenzierung angezeigt und die Einschränkungen bei der Nutzung kenntlich gemacht. Maßgeblich werden diese drei Lizenzen als offen definiert:
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Wie findet man OER? | |
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Es ist nicht schwer, OER aufzufinden. Im Bildungsbereich stolpert man immer häufiger darüber. Schwierig ist eher die Filterung der Ergebnisse und die Frage, in welchem Repositorium gesucht werden soll. Deshalb ist es sinnvoll, eine Metasuchmaschine zu nutzen, um möglichst viele der relevanten Ergebnisse angezeigt zu bekommen. Relevante Suchmaschinen sind:
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Wie erstellt man OER? | |
Jedes Medium kann als offene Bildungsressource lizenziert werden: Grafiken, Präsentationsfolien oder ganze Online-Kurse mit interaktiven Aufgaben. Unabhängig vom Medium sollte sichergestellt sein, dass die Inhalte auch offen im Sinne einer Bearbeitbarkeit sind. PDFs beispielsweise sind geschlossene Formate, die nur über Umwege für die Bearbeitung geöffnet werden können. Neben der eigenen Erstellung von offenen Bildungsressourcen können bestehende OER auch für die eigenen Bedarfe weiterentwickelt oder Teile aus verschiedenen Ressourcen geremixt werden. |
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Wie macht man OER verfügbar? | |
Die Frage der Auffindbarkeit von offenen Bildungsressourcen ist zentral. Deshalb gibt es angeleitete Veröffentlichungstools, um die Ressourcen für OER-Suchmaschinen auffindbar zu machen. Zudem erhöhen genaue Benennungen und Schlagwörter die Auffindbarkeit der Inhalte. OER müssen also nicht zwangsläufig in einem der Repositorien gespeichert werden. |
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Praktische Anwendung von OER |
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Sie haben Interesse am Einsatz von OER in Ihrer Lehre? Hier erhalten Sie Antworten auf folgende Fragen:
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Beratung und Unterstützung |
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Sie wünschen sich Beratung zum Einsatz von OER in der Lehre? Sie haben Fragen zur Erstellung von OER und zur Integration in die FU-Systeme? Melden Sie sich gerne unter: digitale-lehre@fu-berlin.de |
Bildquellen: Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0