70 Jahre Überfall auf die Sowjetunion
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus dem Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945" erinnern sich an den 22. Juni 1941
News vom 21.06.2011
Für die sowjetischen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus dem Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“ begannen am 22. Juni 1941 Besatzungsherrschaft, Terror und Zwangsarbeit. Aus Anlass des 70. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion zeigen Videoausschnitte aus dem Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945" drei individuelle Erzählungen über diesen Tag und seine Folgen.
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Zum Jahrestag am 22. Juni 2011 eröffnet zudem in Moskau die Ausstellung "Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" mit Interview-Ausschnitten aus dem Online-Archiv. Die von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora erarbeitete und von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ finanzierte Ausstellung zeigt zahlreiche Bilder und Dokumenten aus unterschiedlichsten Archiven. Erste Station der Wanderausstellung war das Jüdische Museum Berlin (September 2010 bis Januar 2011).
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Das Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945" ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" mit der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Historischen Museum. "Zwangsarbeit 1939-1945" bewahrt die Erinnerung an die über zwölf Millionen Menschen, die für das nationalsozialistische Deutschland Zwangsarbeit geleistet haben. Knapp 600 ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus 26 Ländern erzählen ihre Lebensgeschichte in ausführlichen Audio- und Video-Interviews. Die Interviews wurden digitalisiert und sind über eine Online-Plattform für Bildung und Wissenschaft verfügbar.
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