Praxistipps zum Sommersemester 2023

Neue Funktionen der Webex-App: Bereichsabschnitte und Status "Beschäftigt"
 Tablet

Bereichsabschnitte

Sie nutzen die Webex-App zur Zusammenarbeit im Team, in Arbeitsgruppen oder in Lehrveranstaltungen? Ein neuer Webex-Bereich ist schnell angelegt, doch meist tendiert die Bereichs-Liste nach einiger Zeit dazu, unübersichtlich zu werden. Bislang konnten Sie bereits bevorzugte Bereiche und Personen als „Favoriten“ kennzeichnen. Die neue Funktion „Abschnitte“ ermöglicht Ihnen nun, selbst individuelle Abschnitte zu erstellen, um Ihre Bereiche und Direkt-Konversationen nach Ihren Bedürfnissen zu organisieren. Die Zuordnung von Bereichen bzw. Personen zu einem Abschnitt erfolgt einfach per Drag-and-Drop. Sie können die  Abschnitte reduzieren und erweitern, umbenennen und entfernen.
Wichtig: Solange ein neuer Abschnitt noch keine Bereiche oder Personen enthält, finden Sie ihn in Ihrer Nachrichtenliste nur im Tab „Alle“!


Anzeige der Verfügbarkeit - Status „Beschäftigt“

Sie möchten Ihren Kolleg*innen in der Webex-App zeigen, dass Sie sich für eine gewisse Zeit voll auf Ihre Arbeit konzentrieren möchten? Nutzen Sie hierfür die Funktion „Verfügbarkeit“, die Sie per Klick auf Ihr Profilbild in der Webex-App finden. Wählen Sie den Status „Bitte nicht stören“, so werden für den gewählten Zeitraum auch alle Benachrichtigungen stummgeschaltet. Neu hinzugekommen ist der Status „Beschäftigt“. Damit können Sie optisch signalisieren, dass Sie gerade nicht zur Verfügung stehen, Sie erhalten jedoch weiterhin alle Benachrichtigungen zu neuen Nachrichten und Anrufen.

Lektüretipps zur Digitalen Hochschullehre: Status Quo und Trends
Diagramm

Wo stehen die deutschen Hochschulen bei der Digitalisierung von Studium und Lehre? Diese Fragestellung untersucht der Monitor Digitalisierung 360 Grad, eine Studie, für die im Auftrag des Hochschulforums Digitalisierung im Jahr 2022 mehr als 1.600 Hochschulangehörige aus vier zentralen Zielgruppen befragt wurden.
Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung und den Link zur vollständigen Studie:


Mit der Zukunft bzw. möglichen „Zukünften“ der Hochschulbildung beschäftigte sich auch das University:Future Festival 2023 vom 26.04. bis 28.04.2023. Sie hatten keine Gelegenheit teilzunehmen, möchten aber gerne einen Überblick über die Diskussionen im Rahmen der Veranstaltung gewinnen? Die folgende Seite des Hochschulforums Digitalisierung bietet einen Einstieg in das umfassende Dokumentationsmaterial:


Trends, Schlüsseltechnologien und Praktiken, die wahrscheinlich die Zukunft von Lehren und Lernen beeinflussen werden, stellt der jährlich erscheinende Horizon Report in seiner Teaching and Learning Edition vor. Den vollständigen Bericht können Sie auf der Webseite der EDUCAUSE-Library herunterladen:

Lektüre und Veranstaltungsaufzeichnungen zu KI-Tools in der Hochschullehre

Zeitschrift

Video

Die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) schreitet weiterhin rasant voran. Gleichzeitig steigt der Diskussionsbedarf, was den Umgang mit KI-Tools in der Lehre angeht. Hier finden Sie einige Materialien, die Einblicke in den aktuellen Stand der Diskussion geben.
Die FUB hat ein Eckpunktepapier zum Umgang mit KI-basierten Systemen und Tools in Studium und Lehre erarbeitet, das am 15.05.2023 im Rahmen eines Beitrags auf campus.leben veröffentlicht wurde:


Das wissenschaftliche Schreiben ist einer der Bereiche, in dem der Einfluss von KI-Tools durch Textproduktions-Anwendungen wie ChatGPT bereits jetzt deutlich hervortritt. Das folgende Diskussionspapier setzt sich mit der möglichen Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens auseinander und stellt dabei Utopien und Dystopien gegenüber.


Mit ihrer virtuellen Veranstaltungsreihe „KI in der Hochschullehre“ möchte die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) Gelegenheit geben, die Auswirkungen von KI auf die akademische Lehre besser zu verstehen und Implikationen für das hochschuldidaktische Handeln daraus abzuleiten. Alle Veranstaltungen werden aufgezeichnet und sind auf YouTube verfügbar:

Reminder: Förderung hybrider Lehrprojekte – Einreichfrist 31.07.2023!

 Vergütung

Anfang Juni haben wir an dieser Stelle über die neue Förderung für hybride Lehrprojekte (Praxistipp #4) berichtet. Sie planen ein hybrides Lehr-, Lern- oder Prüfungsszenario und sind an einer Förderung interessiert?
Einreichungen können noch bis zum 31.07.2023 erfolgen.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Digitale Prüfungen an der FUB:  Neue Services für die Selbsterstellung von Prüfungen
 Laptop

Seit dem Wintersemester 2022/23 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Prüfungen mit der Unterstützung des E-Learning & E-Examinations-Teams selbst zu erstellen.

Die Zeitersparnis bei der Korrektur durch bessere Lesbarkeit sowie die automatisierten Auswertungsmöglichkeiten bei vielen Fragetypen sind für viele Lehrende Gründe, sich für die Nutzung digitaler Prüfungen zu entscheiden.

Digitale Prüfungen im Prüfungseditor selbst zu erstellen erleichtert darüber hinaus die Prüfungsvorbereitung deutlich. Aus diesem Grund haben wir unser Service-Angebot erweitert und bieten Fortbildungen und Support-Materialien zur Eigennutzung des Prüfungseditors für Lehrende an.

Warum digitale Prüfungen selbst erstellen?
Glühlampe

Lehrende, die ihre Prüfungen direkt in der Prüfungssoftware implementieren, haben viele Vorteile:

  • Nachhaltigkeit: Dank des Zugangs zu einem Repository (Aufgabenpool) mit alten Prüfungsaufgaben aus vorherigen Semestern können diese Aufgaben verwaltet, angepasst und wiederverwendet werden.

  • Weniger Feedbackschleifen: Nach der finalen Erstellung der Prüfung in der Prüfungsplattform können Sie Ihre Änderungswünsche selbst einpflegen.

  • Mehr Zeit zur Konzeption der Prüfung: Die Aufgaben müssen nur fünf Wochen vor dem Prüfungstermin erstellt bzw. ausgewählt werden (bei der Erstellung durch das E-Learning & E-Examinations-Team muss hingegen eine Word-Vorlage mit den Prüfungsaufgaben acht Wochen vor dem Termin eingereicht werden).

  • Innovationspotential erkennen: Durch die direkte Arbeit mit der Prüfungssoftware können Sie weitere Aufgabentypen kennenlernen und ausprobieren.

Ablauf
Ablauf

Wenn Sie Ihre digitalen Prüfungen selbst erstellen wollen, sind folgende Schritte zu durchlaufen:

  1. Sie melden zum Semesterstart (April bzw. Oktober) Ihre digitale Prüfung im Buchungsformular unter Angabe der Information an, dass Sie Ihre Prüfung selbst erstellen möchten.

  2. Wenn Sie schon bei uns digital geprüft haben, legen wir ein Repository (Aufgabenpool) mit Ihren Aufgaben aus den vergangenen Semestern an, die Sie verwalten und anpassen können.

  3. Wir vereinbaren einen Webex-Termin mit Ihnen (ca. 120 Minuten) und stellen Ihnen die Grundfunktionalitäten des Prüfungseditors sowie die Aufgabenerstellung unter Verwendung verschiedener Aufgabentypen vor. 

  4. Sie haben bis fünf Wochen vor Ihrem Prüfungstermin Zeit, die Aufgaben für die aktuelle Prüfung zusammenzustellen. Sie können bereits vorhandene Aufgaben nutzen, vorhandene Aufgaben verändern sowie komplett neue Aufgaben erstellen.

  5. Nachdem Sie Ihre Aufgaben zusammengestellt haben, werden diese vom E-Learning & E-Examinations-Team auf der Prüfungsplattform hochgeladen. 

  6. Sie können die Prüfung testen und anschließend etwaige Änderungswünsche im Prüfungseditor selbst einpflegen. 

  7. Die Prüfung muss drei Wochen vor dem Prüfungstermin fertig erstellt und einsatzbereit sein.

Tipps

 Daumen hoch

  • Themenbaum: In Ihrem Repository (Aufgabenpool) können Sie einen detaillierten Themenbaum anlegen, der die Bausteine Ihrer Prüfung abbildet. So können Sie Ihre vorliegenden Aufgaben nach Themen filtern und schnell erkennen, für welche Themen neue Aufgaben benötigt werden.
  • Aufgabensets für Zufallsziehung: Mithilfe der „Kopieren“-Funktion können Sie in Ihrem Repository (Aufgabenpool) sehr einfach Aufgabenvarianten erstellen, bei denen Sie einige Parameter modifizieren. Es kann eingestellt werden, dass diese Aufgaben aus einem Set immer wieder neu zufällig gezogen werden. So erstellen Sie mehrere Prüfungsversionen mit wenig Aufwand.
  • Im Team arbeiten: Das Repository (Aufgabenpool) kann jederzeit parallel von mehreren Teammitgliedern bearbeitet werden. Sie können die von Ihren Kolleg*innen erstellten Aufgaben überprüfen, kommentieren und überarbeiten. Über die Revisionshistorie jeder Aufgabe können Sie die vorherigen Versionen nachvollziehen und wiederherstellen.
Beratungsangebot
 Frage und Antwort

Wenn Sie Fragen zur Erstellung Ihrer digitalen Prüfung oder zur Dokumentation und Auswertung haben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, unsere Online- Sprechstunden via Webex zu besuchen.

Um einen Termin zu vereinbaren, kontaktieren Sie uns bitte unter e-examinations@fu-berlin.de oder unter +49.30.838-51838.

Weitere Informationen
Info

Weitere Informationen zu digitalen Prüfungen und der Selbsterstellung können Sie unserem E-Examinations-Wiki entnehmen:

LPLUS TestStudio:

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Über den Workshop
 Struktur Der Workshop sollte interessierten Studierenden, Lehrenden und Hochschulbeschäftigten Anwendungsmöglichkeiten von ChatGPT und Co. vorstellen sowie erste Denkanstöße liefern, wie sich Lehr-, Lern- und Prüfungsszenarien in Zukunft durch den breiten Einsatz von KI-Tools verändern könnten. Der Austausch stand dabei im Fokus: An vier Thementischen mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten diskutierten die Teilnehmenden über mögliche Auswirkungen von ChatGPT oder anderen KI-basierten Chatbots und Large Language Models (LLM) in Studium, Lehre und Verwaltung. Die intensiven Diskussionen gaben einen Einblick, womit sich Universitätsangehörige der FUB im Zusammenhang mit der Nutzung von KI-Tools derzeit beschäftigen.
Kompetenzveränderung
1

Am Thementisch „Kompetenzveränderung“ wurde diskutiert, welche Kompetenzen an einer Universität durch den Einsatz von ChatGPT in Zukunft wichtiger werden und welche Konsequenzen sich daraus für Lehre, Studium, Forschung und Verwaltung ergeben.
Zum Einstieg wurden exemplarisch drei Kompetenzen vorgestellt und in Bezug auf ihre wachsende Bedeutung bewertet: „Kritisches Denkvermögen“, „Anpassungsfähigkeit“ sowie „Gestaltungskompetenz und Kreativität“. Erstere wurde von den Teilnehmenden am wichtigsten eingeschätzt. „Kritisches Denkvermögen“ sei eine wissenschaftliche Kernkompetenz: Da Chatbots zum einen sprachlich hochqualitative Texte produzieren könnten, zum anderen dabei stereotype, diskriminierende Sprache und Vorstellungen reproduzieren könnten (Stichwort Bias von LLMs), werde das kritische Hinterfragen der bereitgestellten Informationen umso wichtiger.
Die Teilnehmenden befürworteten einen aktiven Umgang mit KI-Tools, um eine gemeinsame Diskussion und Reflexion über deren Einsatzmöglichkeiten anzustoßen, damit verbundene Chancen und Risiken frühzeitig erkennen und dafür erforderliche Kompetenzen weiterentwickeln zu können. Dafür müssten indes größere didaktische Handlungsspielräume und flexiblere Rahmenbedingungen für die Lehre geschaffen werden.

Hausarbeit
2

Welche Kompetenzen sollen im Format Hausarbeit vermittelt werden? Welche Kompetenzen setzt der Einsatz von LLM-Tools bei der wissenschaftlichen Textproduktion eigentlich voraus? Und wie lässt sich der Einsatz textgenerativer Werkzeuge mit den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis zusammenbringen? Diese und angrenzende Fragen wurden am Thementisch „Hausarbeit“ diskutiert.

Als Grundvoraussetzung für die Verwendung KI-gestützter Chatbots und LLMs in Hausarbeiten wurde zunächst die Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologie erachtet: Es handele sich dabei nicht um Wissens-, sondern vor allem um Sprachmodelle, die zumeist nur zu einem geringen Anteil mit fachwissenschaftlichen Textdaten trainiert würden. Daher setze die Bewertung der faktischen Inhalte KI-generierter Texte Fachkompetenzen wie Methodenkompetenz und Fachwissen, aber auch Recherchekompetenz und fachspezifisches Textsortenwissen voraus. Somit würden neben die klassische Anforderung fachspezifischer Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens spezifische Kompetenzen im Umgang mit KI-basierten Tools treten, z.B. prompt engineering oder Kenntnisse über die Funktionsweise von LLMs.
Neben der Vertiefung und Weiterentwicklung dieser Basiskompetenzen soll das Format Hausarbeit nach Meinung der Teilnehmenden den Studierenden vor allem eigenständiges, kritisches Denken sowie die selbständige, strukturierte Darstellung eines fachlichen Sachverhalts vermitteln.
Rahmenbedingung für die Nutzung von ChatGPT und Co. in Hausarbeiten sei vor allem ein kritisch-reflektierter Umgang mit KI-generierten Texten und deren Inhalten. Die Nutzung von LLM-Tools bei der Texterstellung müsse außerdem gut dokumentiert sowie Art und Umfang des Einsatzes offengelegt werden.
Eine missbräuchliche Verwendung KI-basierter Tools in Hausarbeiten – so ein weiteres Ergebnis des Thementisches – könne ggf. durch eine anspruchsvolle Gestaltung der Fragestellungen und die Möglichkeit einer Kombination mit einer mündlichen Aussprache / Referat zumindest unattraktiv gemacht werden.

Prüfungen

 3

Am Thementisch Prüfungen wurde anhand konkreter Beispielkonversationen zwischen Nutzenden und KI-gestützten Chatbots diskutiert, welchen Einfluss der Einsatz KI-basierter Tools aus Perspektive der Lehrenden und Studierenden auf unterschiedliche Prüfungsformate haben könnte.
Die Teilnehmenden konnten sich z.B. vorstellen, dass KI-Tools von Studierenden in Zukunft unterstützend für die Quellenrecherche, Strukturierung und als Formulierungshilfe für schriftliche Prüfungsarbeiten eingesetzt werden könnten. Auch die Unterstützung von Lehrenden bei der Prüfungskonzeption und -vorbereitung wurde als mögliches Einsatzszenario gesehen.
Lehrende stehen künftig vor der Herausforderung, wie Prüfungen gestaltet werden sollten, wenn KI-gestützte Tools zunehmend Prüfungsaufgaben lösen können und gleichzeitig der Erwerb bestimmter Fachkompetenzen geprüft werden soll. Die Diskussion kreiste auch um das Thema, ob und wie KI-generierte Texte in Prüfungen erkannt werden könnten.

IMPACT
 4

Am vierten Thementisch wurden aktuelle Arbeiten aus dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt „IMPACT – Implementierung von KI-basiertem Feedback und Assessment mit Trusted Learning Analytics in Hochschulen“ vorgestellt, in dessen Rahmen an fünf deutschen Universitäten textbasierte KI-Verfahren in verschiedenen Szenarien entlang des Student Life Cycles anwendungsorientiert erprobt werden. Im Fokus des Thementisches stand ein von der Freien Universität verantwortetes Teilvorhaben, welches auf die Entwicklung eines KI-basierten Chatbots zur Unterstützung von Studieninteressierten zielt.
Die Teilnehmenden erhielten konkrete Einblicke in technische Lösungsstrategien, die aktuell erprobt werden. Dazu gehören z.B. Ansätze, die das GPT-Basismodell so erweitern, dass sich Antworten ausschließlich auf der Grundlage selbst kuratierter Daten generieren lassen. Diese Methode bietet das Potenzial, die Dialogfähigkeit des ursprünglichen GPT-Modells zu erhalten und gleichzeitig die Präzision und Zuverlässigkeit der Antworten zu verbessern. Die Teilnehmenden diskutierten vor diesem Hintergrund Einsatzmöglichkeiten in der Lehre, wie z.B. ein Chatbot zur Unterstützung von Studierenden in großen Einführungsveranstaltungen.

ChatGPT Sprechstunde
Frage und Antwort

Sie hatten keine Möglichkeit, an dem Workshop teilzunehmen, interessieren sich aber dafür, wie ChatGPT und Co. in der Lehre eingesetzt werden könnten? Dann besuchen Sie gerne unsere Sprechstunde!

Der Bereich E-Learning und E-Examinations bietet interessierten Lehrenden jeden Freitag in der Zeit von 13:00-14:00 Uhr die Möglichkeit, sich über Anwendungsmöglichkeiten, Vor- und Nachteile sowie potenzielle Herausforderungen von KI-gestützten Chatbots beim Lehren, Lernen und Prüfen zu informieren und auszutauschen.

Jede Sprechstunde beginnt mit einem kurzen thematischen Input.

Termine:

  • 23.06.2023: Einsatzszenarien von ChatGPT & Co. in der Lehre
  • 30.06.2023: Datenschutz und Urheberrecht
  • 07.07.2023: Verwendung von ChatGPT in Hausarbeiten
  • 14.07.2023: Einsatzszenarien von ChatGPT & Co. in der Lehre
  • 21.07.2023: Datenschutz und Urheberrecht

  • Hier geht’s zur Sprechstunde
Veranstaltungshinweis des Berliner Netzwerks Hybride Lehre
 Info

Das Berliner Netzwerk Hybride Lehre lädt Lehrende ALLER Berliner Hochschulen (und darüber hinaus) zu einer hybriden Veranstaltungsreihe mit Information, Diskussion und kollegialem Austausch ein. Das E-Learning- und E-Examinations-Team der FUB freut sich, diese Reihe mitzugestalten. Die Veranstaltungen finden im Rahmen des #LunchTalksLehre der HU statt.

Termine:

  • 05.07.23, 13:00-13:55, Teil 1: Medientechnik für hybride Lehre – vom kleinen Seminarraum bis zum großen Hörsaal
  • 30.08.23, 13:00-13:55, Teil 2: Didaktische Ansätze für Hybrides Lehren und Lernen – Austausch und Zusammenarbeit stärken
  • 13.09.23, 13:00-13:55 Teil 3: Entscheidungshilfen zu Formaten digitaler Lehre

  • Weitere Infos auf den Seiten des BZHL

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Lehrprojekte
 Schulung

Gefördert werden hybride Lehr-, Lern- und Prüfungsszenarien, die zum Beispiel:

  • aktivierende oder interaktive Kommunikations- und Kollaborationsformate integrieren,
  • digitale Medien an der Schnittstelle zwischen virtuellem und physischem Raum innovativ einsetzen,
  • inklusive Ansätze verfolgen, um Barrieren zu reduzieren,
  • fachspezifischen Anforderungen kreativ begegnen,
  • internationale und/oder interdisziplinäre Kooperationen verwirklichen.

Wir freuen uns über Einreichungen aus allen Fachbereichen, zu unterschiedlichen Lehrveranstaltungstypen und in jeglichen Gruppengrößen. Wir begrüßen Konzepte aller Komplexitätsgrade von "einfach und überzeugend" bis "elaboriert und breitenwirksam". Zeitraum für die Durchführung der geförderten Lehrveranstaltung ist das Wintersemester 2023/24. Vorausgesetzt wird die Nutzung der digitalen und räumlichen Infrastruktur an der Freien Universität Berlin.

Förderung
Geld

Zuschussfähig sind die Konzeption und Umsetzung nachhaltiger Lehr-, Lern- und Prüfungsszenarien mit folgenden Ausgaben:

  • Produktionskosten für die Anfertigung digitaler Lehr-, Lern- und Prüfungsmaterialien
  • Werkverträge
  • Verbrauchsgüter
Antragstellung
Dokument

Für die Auswahl der zu fördernden Projekte benötigen wir folgende Informationen:

  • Allgemeine Angaben zur Lehrveranstaltung, Kurzbeschreibung
  • Auflistung der beteiligten (Lehr-)Personen
  • Darstellung des hybriden Lehr-, Lern- oder Prüfungsszenarios
  • Finanzplan

Die maximale Länge des Antrags sollte 4 Seiten nicht überschreiten. Für die Einreichung nutzen Sie bitte das zur Verfügung gestellte Formular, in welches Sie alle benötigten Informationen eintragen können. Erwünscht ist die Einreichung einer einzelnen PDF-Datei idealerweise mit folgender Dateibezeichnung: "Fachbereich_LV-Art_Nachname(n)". Einreichfrist ist am 31. Juli 2023. Die Auswahl erfolgt bis Anfang September.

Weitere Informationen

 Info

Bei Fragen zur Ausschreibung und Antragstellung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Netzwerkprojekt Hybride Lehre, Bereich E-Learning und E-Examinations (CeDiS), hybride-lehre@cedis.fu-berlin.de

Veranstaltungshinweis
 Weltkugel

International Week 2023

Die hochschulweite International Week findet vom 26.06. – 30.06.2023 statt. Auch in diesem Jahr haben Studierende, Wissenschaftler*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen der FUB wieder die Möglichkeit an spannenden Vorträgen, Workshops und Diskussionsveranstaltungen teilzunehmen, die über die internationalen Aktivitäten der FUB informieren.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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In Kürze
 Elemente

Das Wiki „Politisches Denken“ ist ein auf Dauer angelegtes Lernprojekt im Confluence-Wiki der FUB, in dem verschiedene Studierendengruppen unterschiedlicher Semester die Ergebnisse ihrer Lernprozesse sowohl entwickeln als auch dokumentieren. Der Fokus liegt auf dem kollaborativen Schreiben, das heißt, dem gemeinschaftlichen Erarbeiten von Texten zu den Themen aus der Politischen Theorie, die jeweils Fokus des Seminars sind. Diese Texte stehen anschließend den Studierenden kommender Semester zur Verfügung.

Hintergrund und Zielsetzung
Grüne Fahne

Die Seminare, für die das Wiki genutzt wird, finden am Lehrbereich „Politische Theorie und Ideengeschichte“ des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften statt und werden von Studierenden unterschiedlicher Studiengänge und Fachsemester besucht. Ziel der Seminare ist die Vermittlung der methodischen Fähigkeiten zum Lesen und kritischen Analysieren politisch-theoretischer Texte sowie die exemplarische Einführung in inhaltliche Teilgebiete der politischen Theorie.

Der Einsatz des Wikis dient dazu, durch das gemeinsame Arbeiten an Texten (teilweise werden auch Podcasts und andere Multimediaprojekte erstellt) das Verständnis der behandelten Theorien und Ideen zu verbessern und das kritische Denken zu schulen. Dabei wird in Gruppen gearbeitet, denn ein wesentlicher Teil des Lernens geschieht im gegenseitigen Austausch. Zudem üben die Studierenden das Arbeiten in Projekten, das in der Arbeitswelt der Regelfall ist, und lernen mit dem Confluence-Wiki ein Tool kennen, das in vielen Unternehmen als Wissensspeicher genutzt wird.

Inhaltlich bestehen im Wiki derzeit Textabschnitte zum Politischen Denken des 19. Jahrhunderts und zu den Methoden der Politischen Theorie. Weitere Schwerpunkte ergeben sich aus künftigen Seminaren. Darüber hinaus finden sich methodische Hinweise sowie weiterführende Links zum Erstellen von Hausarbeiten und Exposés. 

Umsetzung
Bausteine

Single Point of Entry

Das Wiki dient als „Single Point of Entry“ für das Seminar und beinhaltet alle generellen und aktuellen Informationen zum Seminar, die Seminartexte sowie alle Elemente des gemeinsamen Arbeitens. Dadurch soll die Komplexität reduziert werden und die Studierenden sollen angehalten werden, sich auf das Wiki „einzulassen“.

Struktur des Wikis

Das Wiki ist – als geschützter Lernraum – nur für die Studierenden meiner Seminare verfügbar. Es ist in drei Bereiche mit abgestuften Zugangsberechtigungen aufgeteilt:

  1. Organisatorisches: In diesem Bereich finden die Studierenden alles, was sie sonst in Blackboard suchen würden – den Seminarplan, Texte, Gruppenaufteilungen und Mitschriften. Ergänzt wird dieser Teil durch den Blog (Teil des Wikis) für aktuelle Informationen, Links zu den Online-Sitzungen etc. Dieser Bereich ist nur für die jeweils „aktuellen“ Studierenden zugänglich.
  2. Inhaltliches: Hier finden sich die kollaborativ erstellten inhaltlichen Seiten. Dieser Bereich bleibt für alle Studierenden auch nach Semesterende zugänglich.
  3. Archiv: In diesen Bereich werden alle organisatorischen Seiten eines Seminars nach Semesterende verschoben. Er ist nur mir zugänglich.

Kollaboratives Schreiben als Regelfall

Die Seminare sind um verschiedene Formen des kollaborativen Schreibens herum organisiert:

In Gruppen von maximal vier Lernenden erhalten die Studierenden den Auftrag, während des Semesters auf Basis der Seminartexte und weiterer Quellen eine Wikiseite zu einem vorgegebenen oder einem selbst gewählten Thema zu erstellen. Dieser Text soll den anderen Studierenden als Informationsbasis dienen und auf weiterführende Quellen verweisen. Besteht zu einem Thema bereits eine Seite, soll die Gruppe diese Seite erweitern und überarbeiten. Letzteres fällt Studierenden im Regelfall schwerer, erfordert aber eine intensivere Auseinandersetzung nicht nur mit den Inhalten, sondern auch mit geeigneten Methoden der Textüberarbeitung und -strukturierung.

Jede Seminarsitzung hat im Wiki eine eigene Mitschrift. Vor der Sitzung können die Studierenden dort den Seminarplan und die inhaltlichen Schwerpunkte einsehen. Während der Sitzung übernehmen mehrere Studierende gemeinschaftlich die Aufgabe, wesentliche Inhalte und Fragen mitzuschreiben. Gruppenarbeitsergebnisse werden von den Gruppen selbst direkt im Wiki dokumentiert, analoge Ergebnisse werden unmittelbar nach der Sitzung eingefügt. Dadurch ist das Wiki in die Präsenzsitzungen eingebunden und für alle Studierenden sind die Inhalte der Sitzung stets nachvollziehbar. Meist ist die Mitschrift über einen Beamer für die Studierenden live zu sehen, so dass auch etwaige Ungenauigkeiten sofort bemerkt und korrigiert werden.

Während des Semesters finden 2-3 Schreibwerkstätten statt. Dort erhalten die Studierenden ein strukturiertes Feedback zu den selbst erstellten Wikiseiten und überarbeiten diese unmittelbar. Zu Anfang des Semesters wird teilweise direkt im Seminar ein Text gemeinschaftlich erstellt, um den Prozess zu trainieren.

Lernen reflektieren

Wesentliche Teile der Wissensaneignung finden in den Lerngruppen außerhalb der Präsenzphasen statt, die Präsenzsitzungen können so intensiv für die kritische Betrachtung und Diskussion der Ideen und die Kontextualisierung des Gelernten genutzt werden.
Diese Form des Lernens ist für Viele neu und ungewohnt. Darum ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses die Selbstreflexion. An mehreren Zeitpunkten im Semester senden die Studierenden ihre Reflexionen per Mail an mich. Darin sollen sie kurz beschreiben, was sie gelernt haben, was sie gut gemacht/beigetragen haben und was sie künftig anders machen wollen oder sich wünschen. Gleichzeitig erhalte ich dadurch einen Überblick, wo ein Nachsteuern meinerseits erforderlich ist.

Erfahrungen und Tipps

 Daumen hoch

Der Prozess ist das Ziel

Ich prüfe die studentischen Texte auf grobe Fehler und weise in Feedbackrunden ggf. auf zu überarbeitende Stellen hin, mache aber keine „Endkorrektur“. Das Wesentliche ist tatsächlich der Prozess: alles im Wiki ist „Work in progress“ nach dem aus der Open Source Software-Entwicklung bekannten Prinzip „Share early, share often“. Das „erzwungene“ Teilen nicht fertiger Texte bringt die Erfahrung, dass die Vorteile überwiegen.

Gemeinsam sind sie stark

Wenn die Studierenden vom reinen Aufteilen von Arbeitspaketen zum tatsächlichen gemeinsamen Arbeiten kommen, steigen die methodischen und inhaltlichen Lernerfolge und die Zufriedenheit drastisch.

Widerstand ist normal

Studierende sind derart enge Kollaborationen und ein so intensives Ineinandergreifen von Präsenz- und Onlinearbeit oft nicht gewöhnt und sind zunächst skeptisch. Das sollte nicht verunsichern, es gibt sich und am Ende überwiegt die positive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und des gemeinsam Erreichten.

Lehrende und Kontakt
 Briefumschlag

Dr. Ulrike Höppner

Lehrbeauftragte

E-Mail: ulhoe@zedat.fu-berlin.de

Weitere Informationen
 Plus

Literatur:

Cap, C.H., Sucharowski, W. & Wendt, W. Kollaboratives Schreiben von Texten im Web. HMD 49, 61–68 (2012).

Share Early, Share Often.

Confluence-Wiki:

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Was sind Moderationsgruppen?
 Zusammenarbeit

Um Teilnehmende in hybriden Szenarien zu aktivieren und die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Räumen vor Ort und virtuell zu stärken, kann die Einrichtung von Moderationsgruppen hilfreich sein.

Moderationsgruppen sind eine Art der Gruppenarbeit, in welcher die Studierenden in Kleingruppen (2-5 Personen) den Unterrichtsstoff für die synchrone Diskussion in einer Art und Intensität vorbereiten, die es ihnen erlaubt, die Diskussion zu leiten. Moderationsgruppen gehen über das traditionelle Impulsreferat hinaus: Die Impulse werden nicht in einer kompakten Präsentation frontal vorgetragen, sondern entlang eines Zeitverlaufs bewusst gesetzt. Das bietet zunächst zwei Vorteile: Einerseits erwerben die Studierenden vertiefte Fachkenntnisse, schulen ihre Moderationskompetenz und lernen Diskussionsabläufe aktiv zu gestalten. Andererseits wird die plenare Motivation, sich an der Diskussion zu beteiligen, durch den Peer-Faktor maßgeblich erhöht.

Wo sind Moderationsgruppen einsetzbar?
Elemente

Moderationsgruppen eignen sich vor allem für diskursive Formate im Rahmen von unterschiedlichen Veranstaltungstypen. Moderationsgruppen sind ein gutes Mittel in reinen Präsenz- oder Live-Online-Settings, eignen sich aber vor allem für die Gestaltung hybrider Szenarien. Hybride Szenarien stellen alle Beteiligten vor eine Reihe an Herausforderungen, zum Beispiel die anspruchsvolle Gruppenfokussierung für die Lehrenden und der fehlende Austausch zwischen hier (On-Campus) und da (Off-Campus) für die Studierenden. Moderationsgruppen können beiden Umständen gewinnbringend begegnen, wie der folgende exemplarische Ablauf zeigt.

Exemplarischer Ablauf einer hybriden Diskussion: Lektüreseminar
Ablauf

In jeder Sitzung eines Lektüreseminars werden mehrere Texte zu einer bestimmten Thematik diskutiert. Zu jedem Thema gibt es einen Haupttext, welcher für alle Teilnehmenden verpflichtend zu lesen ist, und weitere freiwillig zu lesende Texte, die tiefergreifende, weiterführende oder kontradiktische Zugänge liefern (diese dienen den Moderationsgruppen für die Vorbereitung der Diskussion).

Vor der Sitzung: Die Studierenden der Moderationsgruppe bereiten die Diskussion mittels kollaborativer Tools (Wikis/Blogs) vor. Sie kuratieren „Ausstellungsstücke“ (z.B. Textzitate, Thesen) und formulieren Fragestellungen, die sie mit dem Plenum diskutieren möchten − so entsteht ein Handout, das den Diskussionsverlauf vorstrukturiert. Die Vorbereitung beinhaltet auch eine Rollendefinition innerhalb der Moderationsgruppe: Es wird festgelegt, wer die Diskussion leitet (aktive Parts) und wer Fragen aus dem Plenum verarbeitet (vermittelnde Parts). Einige Tage vor der Sitzung begutachtet die Lehrperson die erstellte Vorbereitung und gibt Feedback (mündlich/schriftlich). Darauf basierend finalisiert die Moderationsgruppe das Handout und stellt es dem Plenum zur Verfügung.

Während der Sitzung: Die Gruppe moderiert die Diskussion vor Ort (s.u. „Moderieren On-/Off-Campus“). Die aktiven Parts führen das Wort, sie stellen die „Ausstellungsstücke“ vor, erläutern die Ergebnisse der Gruppenreflexion und stellen Fragen ins Plenum. Die vermittelnden Parts übernehmen die Kommunikation mit dem Plenum On- und Off-Campus, sammeln Fragen aus dem Chat der Videokonferenz ein und gewährleisten eine faire Rede-Reihenfolge (z.B. mittels Reihung nach Reißverschlusssystem zwischen On-/Off-Campus-Teilnehmenden). Die Lehrperson beobachtet die Diskussion und greift nur punktuell in diese ein. Gegen Ende der Sitzung empfiehlt sich eine kurze Feedbackrunde, in der das Plenum der Moderationsgruppe Rückmeldung über die Gestaltung des Ablaufs gibt.

Moderieren On-/Off-Campus
 Autonom

Alternativ zur Moderation vom Seminarraum aus kann sich die Moderationsgruppe selbst aufteilen und die Diskussion hybrid leiten. Gut denkbar wäre eine paritätische Aufteilung je nach Rollenzuweisung, sodass sowohl aktive als auch vermittelnde Parts On- und Off-Campus agieren. In diesem Fall sind Wortmeldungen vonseiten der Off-Campus-Teilnehmenden garantiert, was eine weitere Motivationssteigerung für Wortmeldungen aus dem Off-Campus-Plenum zur Folge haben kann. Durch visuelle Gestaltung (Hintergrundbild, Farbfilter) können die Kacheln der Moderationsgruppe von denen des Plenums unterschieden werden. Generell wäre es gut, wenn zumindest ein Mitglied der Moderationsgruppe On-Campus zugegen ist.

Vorteile dieser Methode
Plus
  • Die Lehrperson verlagert einen Teil ihres Unterrichts außerhalb der Sitzung (Betreuung der Moderationsgruppen bei der Diskussionsvorbereitung) und hat so während der Sitzungen Kapazitäten zur Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs.

  • Der Austausch mit der Lehrperson im Zuge der Diskussionsvorbereitung schafft Verbindlichkeit für die Studierenden - gerade für Off-Campus-Teilnehmende kann dies maßgeblich zur Motivation beitragen.

  • Die Handouts stellen eine aufschlussreiche Dokumentation der Pflichtlektüre dar, welche sich gut als Grundlage für die abschließenden Seminararbeiten eignet.

  • Die Moderationsgruppen schaffen die Voraussetzung für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen physischem und virtuellem Raum.

Tipps
Lupe
  • Idealerweise erlaubt die räumlich-technische Ausstattung die zeitgleiche (Bildschirm-)Präsentation des Handouts und die Einblendung der Off-Campus-Teilnehmenden. Sollte nur eine Projektionsfläche zur Verfügung stehen, empfiehlt es sich, diese zu nutzen, um die Off-Campus-Teilnehmenden in den Raum zu holen. In diesem Fall wird das Handout nicht projiziert, sondern kann individuell von allen Teilnehmenden eingesehen werden.

  • Damit die Moderationsgruppen gut arbeiten können, bedarf es klar kommunizierter Verhaltensregeln für alle Beteiligten On-/Off-Campus. Hier hilft die Verschriftlichung eines gut verständlichen Konzepts, welches den Studierenden zu Beginn des Semesters präsentiert und gemeinsam mit ihnen finalisiert wird (vgl. Seidl et al., 2022).

  • Bei wöchentlichen Sitzungen entsteht durch die intensive Vorbereitung eine enge zeitliche Taktung. Hier sollte geprüft werden, ob die Anzahl der synchronen Sitzungen entsprechend reduziert werden kann.

  • Diese Methode ist eher für bereits erfahrene Studierende (ab dem 3. Semester) geeignet.

Weiterführende Informationen
Info

Zur Diskussionsgestaltung und -moderation im akademischen Kontext vgl. Norbert Franck (2012): In Diskussionen bestehen: Strukturiert und bestimmt argumentieren, souverän mit Fragen und Kritik umgehen. In: Gekonnt referieren. Überzeugend präsentieren: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 129–158.


Zu Kommunikations- und Verhaltensregeln in hybriden Settings vgl. Tobias Seidl, Andreas Sexauer, Immanuel Ulrich (2022): Hybrides Lehren und Lernen – theoretische und praktische Perspektiven. In: Neues Handbuch Hochschullehre 106 (D 3.44), Juli 2022, S. 9-11.


Die Links sind im FU-Netz verfügbar.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Neues bei Webex Meetings
 Laptop

Kamerafreigabe
Ihnen fehlte bislang die Möglichkeit, auch physische Gegenstände oder Dokumente im Meeting zu zeigen? Bei der Freigabe von Inhalten kann nun auch eine Kamera, z. B. eine externe USB-Kamera, ausgewählt werden. Dies schließt grundsätzlich auch Video- und Dokumentenkameras ein.

Umfragen in Webex bieten sich an, um beispielsweise zu Beginn einer Veranstaltung Vorkenntnisse abzufragen, den Einstieg ins Meeting mit gezielten Fragen zum Stoff der letzten Woche zu gestalten oder die Studierenden Themen gewichten zu lassen. Seit Kurzem können sie vom Meeting-Gastgeber oder auch einem Mitgastgeber erstellt und gestartet werden, was die Organisation einer Umfrage erleichtern kann.

Aufzeichnungen in der Cloud können nun ebenfalls sowohl vom Gastgeber als auch von einem Mitgastgeber des Meetings erstellt werden, zudem kann das Aufzeichnungslayout direkt im Meeting angepasst werden. Die Aufzeichnungen werden weiterhin ausschließlich im Profil des Gastgebers gespeichert.

Intelligentes Webex-Audio
Insbesondere für hybride Meetings, bei denen Teilnehmende im Präsenz-Raum mit Teilnehmenden im Online-Meeting kommunizieren, sind die Optionen zur Sprachoptimierung in den Audioeinstellungen unter dem Punkt „Intelligentes Webex-Audio“ interessant: „Optimierung für alle Stimmen“ entfernt beispielsweise alle Hintergrundgeräusche und verstärkt Stimmen in der Nähe.
Neues in der Webex App
Smartphone

Wiederholende Meetings
Webex Meetings können nicht nur über das FU-Webex-Portal, sondern auch über den Kalender der Webex-App angesetzt werden − das ist praktisch, wenn Sie ohnehin viel mit der App arbeiten. Pünktlich zu Beginn des Sommersemesters wurde hier eine Lücke geschlossen: Auch in der App ist es nun möglich, mit der „Webex-Funktion zum Ansetzen“ wiederholende Meetings einzurichten. Wir empfehlen, die Meetings mit einem „einmaligen Link“ anzusetzen.

Fortbildungen im Sommersemester
Schulung

Sie möchten die E-Learning-Plattformen der FUB kennenlernen? Sie interessieren sich für die Produktion von Lehrvideos mit mobilen Geräten oder möchten lernen, Screencasts zu erstellen?
Sie suchen nach Möglichkeiten, um die Auseinandersetzung mit Ihren Lerninhalten zu fördern oder die Prüfungsvorbereitung zu unterstützen?
Sie würden gerne Ihre digitalen Prüfungen zur Durchführung im E-Examination Center selbst erstellen?

Unser Fortbildungsprogramm bietet auch im Sommersemester wieder ein breites Angebot an Veranstaltungen rund um digitales Lehren, Lernen und Prüfen.
Melden Sie sich jetzt an!

Weitere Veranstaltungen
 Info

Themenwoche Lehre vom 22.05. – 25.05.2023

Unter dem Motto „Studienorientiert lehren“ lädt das Dahlem Center for Academic Teaching (DCAT) Lehrende, Studierende und Mitarbeitende zur diesjährigen Themenwoche Lehre unter der Schirmherrschaft des Vizepräsidenten für Studium und Lehre ein. Neben den Themenbeiträgen bietet auch eine Postergalerie mit Beiträgen von Lehrenden und Studierenden die Möglichkeit, zu den vorgestellten Ansätzen ins Gespräch zu kommen.

Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Universitätsbibliothek ist mit Beiträgen zu ChatGPT und zu lernbegleitenden Tests für eine kooperative Prüfungsvorbereitung beteiligt.

Alle Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie auf dieser Seite:

University:Future Festival 2023 vom 26.04. – 28.04.2023

Das University:Future Festival (U:FF) findet in diesem Jahr sowohl digital als auch in Präsenz (u. a. in Berlin) statt, hier gibt es zusätzliche Austauschmöglichkeiten. Die Präsenz-Tickets für Berlin sind allerdings nur noch über eine Warteliste buchbar, weshalb wir Ihnen die Online-Teilnahme empfehlen. Damit haben Sie die Möglichkeit, flexibel an den Sessions teilzunehmen und eine maximale Anzahl an Veranstaltungen zu besuchen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Aktuelle Publikationen
Buch

Auf der Webseite von e-teaching.org finden Sie eine Zusammenstellung aktueller Publikationen zur digitalen Hochschullehre. Thematisch widmen sich die Beiträge beispielsweise dem aktuellen Stand der Digitalisierung an deutschen Hochschulen (Hochschulforum Digitalisierung), Massive Open Online Courses (MOOC), KI in der Bildung, der Wissenschaftsdidaktik und der Hybriden Lehre.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Consulting & Support

Consulting
Vom CeDiS Consulting erhalten Sie individuelle Beratung und Unterstützung bei der Konzeption Ihrer digitalen Lehr- und Forschungsvorhaben. 
Kontakt: consulting@cedis.fu-berlin.de

Support
Der CeDiS Support beantwortet Ihre Nutzeranfragen zur Bedienung der folgenden zentralen Systeme der Freien Universität: Blackboard, CMS, FU-Wikis, FU-Blogs.
Kontakt: support@cedis.fu-berlin.de