Praxistipps zum Sommersemester 2022

Potenziale der Kommunikation für die Weiterentwicklung der Lehre
 Puzzle

In nun mehr als zwei Jahren Pandemie hat eine intensive Auseinandersetzung mit digitaler Lehre stattgefunden: Neben Ad-hoc-Lösungen wurden nicht nur bestehende digitale Konzepte adaptiert, sondern auch mit viel Kreativität und Einsatz eigene Konzepte für die jeweilige Lehrsituation geschaffen. Die verstärkte Beschäftigung mit der Lehre hat gleichzeitig auch den Blick für tieferliegende Problemfelder in Lehre und Studium geschärft. Wie können diese Erfahrungen fruchtbar gemacht werden, um das digital gestützte Lehren, Lernen und Prüfen nachhaltig weiterzuentwickeln?

Die Kommunikation innerhalb der Hochschule spielt hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ein besonderes Potenzial kann darin liegen,

  • erfolgreiche Ansätze mit Blick auf ihre didaktischen Ziele und Mehrwerte zu sammeln und sichtbar zu machen sowie
  • sich über digital gestützte Konzepte für die eigene Lehre und deren Motivation auszutauschen und diese Konzepte gemeinsam weiterzuentwickeln (ob im Peer-to-Peer-Austausch, gemeinsam mit Studierenden oder im Rahmen von Beratung und Fortbildung).

Mit dem aktuell reduziertem „Pandemie-Druck“ kann wieder mehr Raum für Reflexion und Gespräche entstehen. Dies kann eine gute Basis sein, um zukünftig zu einer an den didaktischen Erfordernissen orientierten austarierten Verbindung von Präsenz- und digitaler Lehre zu gelangen.

Eigene Best-Practice-Beispiele teilen
 Verknuepfung

Unser Ziel ist es, mit Ihnen in den Austausch zu treten und dabei erfolgreiche Ansätze der digitalen Lehre sichtbar zu machen.
Aus diesem Grund möchten wir Ihren Erfahrungen mit der digitalen Lehre im kommenden Wintersemester 2022/23 mehr Raum bieten.

Mithilfe von Best-Practice-Beispielen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen zu teilen und innerhalb der Praxistipps auch andere Beispiele aus der FUB-Lehrpraxis kennenzulernen. Besonders interessiert uns dabei, welche Probleme Sie mit Ihrem Konzept gelöst haben (jenseits der reinen Sicherstellung von Lehre in der Pandemie), welche Mehrwerte Sie erzielt haben und wie Sie mit eventuellen Herausforderungen umgegangen sind.

Haben auch Sie Interesse daran, über Ihre Erfahrungen und gelungenen digital gestützten Lehrszenarien im Rahmen eines Praxistipps zu berichten? Schreiben Sie uns an digitale-lehre@fu-berlin.de, Stichwort: Praxisbeispiel. Um den Aufwand für Sie möglichst gering zu halten, unterstützen wir Sie selbstverständlich.

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

Beratungs- und Unterstützungsangebote
 Frage Antwort

Gerne stehen wir Ihnen auch in den kommenden Semestern mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen Sie bei der digital gestützten Weiterentwicklung Ihrer Lehre.

Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote richten sich grundsätzlich an alle Lehrenden der Freien Universität Berlin:

Darüber hinaus weisen wir Sie auch auf das aktuell in Entwicklung befindliche Projekt „Student’s University“ des Dahlem Center for Academic Teaching (DCAT) für eine gemeinsame Lehrentwicklung von Lehrenden und Studierenden hin:

Weitere Informationen und Veranstaltungen

 Info

 Praktische Hinweise zum Semesterende
 Thumb up

Blackboard-Kurse archivieren

Denken Sie zum Semesterende daran, Ihre Kursinhalte zu sichern, wenn Sie diese langfristig erhalten möchten. Die Kurse sind semestergebunden, eine automatische Archivierung findet nicht statt. Sie können Ihre Kursinhalte selbständig auf Ihrem eigenen Endgerät sichern oder auch für das nächste Semester exportieren/kopieren. Hier finden Sie weitere Information dazu:

Zugriff auf Vbrick-Videos für die Prüfungsvorbereitung sicherstellen

Sie nutzen den Kurs-Kanal, um Ihre Vbrick-Videos für Ihre Studierenden in Blackboard bereitzustellen? Wenn Sie zur Prüfungsvorbereitung weitere Studierende aufnehmen, die während des Semesterverlaufs nicht im Kurs eingetragen waren, denken Sie daran, den Kurs-Kanal zu synchronisieren oder für die neu hinzugekommenen Studierenden direkt in Vbrick den Zugang zu den Videos freizuschalten. Hier finden Sie weitere Informationen dazu:

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Die Webex App zur semesterbegleitenden Kommunikation
 Kollaboration

Ob Gedankenaustausch zu den Seminarthemen, Vorbereitung von Referaten, Lösen von Aufgaben im Team, Zusammenarbeit in Projektgruppen oder gemeinsame Prüfungsvorbereitung – im Semesterverlauf gibt es auch jenseits der Veranstaltungstermine vielfältige Anlässe für einen Austausch zwischen den Studierenden sowie zwischen Studierenden und Lehrenden. Nicht immer werden bereitgestellte Foren oder Gruppen in der Lernplattform umfassend genutzt. Wenn der Fokus auf der unkomplizierten, schnellen und direkten Kommunikation liegen soll, kann die Webex App eine gute Alternative bieten.

Mit Bereichen und Teams stellt die Webex App ein vielfältiges Instrumentarium zur asynchronen und synchronen Zusammenarbeit in Gruppen bereit. Dies beinhaltet u.a. folgende Optionen:

  • (Gruppen-)Chat mit typischen Messenger-Funktionen
  • Übersicht der im Chat geteilten Links und Dateien
  • Erstellen gemeinsamer Whiteboards
  • Starten einer Ad-hoc-Videokonferenz in der Gruppe („Treffen“)

Zudem besteht jederzeit die Möglichkeit, mit einzelnen Personen direkt zu kommunizieren sowie auf Webex Meetings zurückzugreifen (bspw. Meeting im eigenen Raum starten).

Wann Bereiche, wann Teams einsetzen?

Abb. Bereiche
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Abb. Teams
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Sowohl Bereiche als auch Teams können unkompliziert mit wenigen Klicks erstellt werden. Personen können direkt oder zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden. Doch welche Unterschiede bestehen?

Ein Bereich enthält einen Gruppenchat und die weiteren oben genannten Funktionen. Bereiche eignen sich somit für weniger komplexe Kommunikationsszenarien.
Beispiele: ein einheitlicher Austauschkanal zur Lehrveranstaltung; selbstorganisierte studentische Lerngruppe.
In Bereichen sind grundsätzlich alle Mitglieder gleichberechtigt und können weitere Personen hinzufügen. Für mehr Kontrolle kann ein Bereich moderiert werden.

Ein Team bietet eine zusätzliche Strukturierungsebene: Es enthält einen Standard-Bereich „Allgemein“, dem alle Teammitglieder angehören. Dieser Bereich ist moderiert (d.h. weitere Teammitglieder können nur Teammoderator*innen hinzufügen). Zusätzlich können nach Bedarf weitere (thematische) Bereiche innerhalb des Teams angelegt werden, in denen alle oder nur bestimmte Personen zusammenarbeiten.
Beispiel: Team für eine Lehrveranstaltung, Bereich „Allgemein“ für den allgemeinen Austausch zur Veranstaltung, zusätzliche Bereiche für einzelne Arbeits- oder Referatsgruppen, ein weiterer Bereich für den informellen Austausch der Studierenden untereinander.
In den Bereichen eines Teams stehen die gleichen Kommunikationsfunktionen zur Verfügung wie bei einem „Stand-alone“-Bereich.

Mobil kommunizieren

 Smartphone

Die Webex-Umgebung kann hervorragend mobil genutzt werden – so bleibt die Kommunikation auch unterwegs im Blick, Fragen und Überlegungen können jederzeit unkompliziert mit der Gruppe geteilt werden. Zudem ist es in der mobilen Version möglich, Sprachnachrichten zu versenden. Als zentraler Dienst der Freien Universität bietet sich die Webex App damit auch als datenschutzkonforme WhatsApp-Alternative für informelle Studierendengruppen oder als ergänzendes Kommunikationstool im Mentoring an.

Für die mobile Nutzung ist der Download der mobilen Webex App für iOS oder Android erforderlich.

Anwendungstipps

 Glühbirne

Struktur und Verbindlichkeit schaffen

Planen Sie die Struktur Ihres Teams und kommunizieren Sie den Studierenden die Idee und Ihre Erwartungen vorab. Schaffen Sie Verbindlichkeit, indem Sie bspw. bei Gruppenarbeiten Zwischenergebnisse einfordern und kurze Beratungstermine anbieten (per Chat oder Treffen).

Ankündigungsmodus nutzen

Insbesondere in einem Team kann es sich anbieten, einen Bereich als reinen Informationskanal zu nutzen, in dem nur Sie Nachrichten senden. Aktivieren Sie dafür in einem moderierten Bereich den Ankündigungsmodus (bspw. im Bereich „Allgemein“).

Selbständiger Beitritt zu Bereichen eines Teams

Innerhalb eines Teams können die Mitglieder allen nicht moderierten Bereichen eigenständig beitreten. Sie müssen die Studierenden also nicht selbst in Arbeitsgruppen eintragen.

Letzter Workshop #JoinTheEvolution in diesem Semester
 Kalender

Den Abschluss unserer Reihe bildet am 07.07.2022 eine Veranstaltung zu den Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Learning Analytics in der Lehre. Zusammen mit Ihnen und mit unseren Gästen Dr. Sebastian Hobert (Universität Göttingen) und Sylvia Lipp (Universität Graz), die selbst KI- und Learning-Analytics-Tools entwickelt haben und ihre Erfahrungen mit dem Einsatz in der Lehre mit uns teilen werden, möchten wir über diese Themen ins Gespräch kommen. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion!

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Warum Micro Learning Units?
 Verknüpfung

Bei Micro Learning Units (kurz MLU) handelt es sich um kurze, abgeschlossene Lerneinheiten, die auf die Vermittlung eines Sachverhaltes abzielen - oftmals unterfüttert mit beispielhaften Darstellungen und Elementen zur Überprüfung des Lernerfolgs. Dabei sind Lehr- und Lernszenarien denkbar, die vollumfänglich auf MLUs setzen oder diese als unterstützendes Element einsetzen, um die Lernwege zu bereichern.

Da MLUs in der Regel digital vorliegen, können sie auch mobil und asynchron genutzt werden. Für die Präsenzphasen ergeben sich dadurch größere Freiräume, um die Lehre methodisch abwechslungsreich und praxisnah zu gestalten.

Design nach der Cognitive Theory of Multimedia Learning (CTML)
 Modular

Lehrende unterstützen Studierende durch die Auswahl und Bereitstellung von fachlich geeigneten Lernmaterialien. Dabei ist die Formgestaltung der Lernmaterialien von besonderer Bedeutung. Nach der Cognitive Theory of Multimedia Learning (CTML) wird das begrenzte menschliche Arbeitsgedächtnis durch die Einhaltung bestimmter Designprinzipien entlastet. Dadurch werden Kapazitäten für Lernprozesse freigesetzt, um Wissen nachhaltig im Langzeitgedächtnis zu speichern.

Inhalte reflektieren und reduzieren

 Brille

Neben der CTML spielt auch die Reflexion der eigenen Inhalte entlang des Constructive Alignments eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Micro Learning Units. Es reicht also nicht aus, die bestehenden Inhalte einer Veranstaltung zu unterteilen und digital verfügbar zu machen. Vielmehr sollte eine gezielte Auswahl mit Blick auf Lehrziele, Praxisorientierung und Prüfungsform getroffen werden.

Mit Blick auf die CTML geht es darum, die Inhalte in ihrer Komplexität zu reduzieren und so den Zugang zu erleichtern.

Micro Learning Units mit H5P erstellen

 Schraubenzieher

Mit über 50 Inhaltstypen bietet H5P vielfältige Ansätze, Wissen anschaulich aufzubereiten und Studierende zu aktivieren. Zudem haben Sie mit H5P die Möglichkeit, bereits bestehende Materialien zu verwenden. Es gibt sogar einige Werkzeuge, mit denen sich bestehende Materialien zu einer MLU kombinieren lassen. Daneben trägt auch das einheitliche Interface dazu bei, den Komplexitätsgrad zu reduzieren.

 Didaktisch sinnvolles „Outsourcing“
 Zahnräder

Die Erstellung von digitalen Materialien ist ressourcenintensiv. Eine didaktisch sinnvolle Herangehensweise kann es daher sein, Studierende mit der Erstellung von Aufgaben im Rahmen der Seminarleistung zu beauftragen. Dadurch kann nicht nur ein umfangreiches Materialportfolio entstehen, die Studierenden erreichen durch die aktive Auseinandersetzung auch höhere Ebenen in der Lernzieltaxonomie. Selbstverständlich sollte der Prozess ein Review-Verfahren beinhalten, um die Qualität der Materialien zu gewährleisten.

Anwendungstipps
 Info

 H5P-Inhalte für Self-Assessment-Szenarien können im Blogsystem der Freien Universität erstellt werden. Aktivieren Sie einfach unter Plugins das H5P-Plugin, installieren Sie die Werkzeuge per Klick - und schon können Sie loslegen.

Wenn es noch schneller gehen soll, kann auch die offene Testplattform „EinstiegH5P“ von eBildungslabor genutzt werden. Alle Inhalte können anonym und ohne Tracking auf deutschen Servern erstellt und anschließend heruntergeladen werden. Zusätzliche Beispiele finden Sie auf dem H5P-Blog der Freien Universität Berlin.

Die nächsten Workshops #JoinTheEvolution
 Kalender

Im nächsten Workshop (23.06.2022) in unserer Veranstaltungsreihe geht es um die semesterbegleitende Kommunikation mit der Webex App. Mit Bereichen und Teams bietet die Webex App die Möglichkeit, sich unkompliziert, schnell und direkt in Gruppen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Im Workshop erhalten Sie einen praktischen Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten und diskutieren eigene Einsatzideen für Lehre und Studium.

Am 29.06.2022 haben Sie die Möglichkeit, den Workshop „Studierende aktivieren und stärker einbinden“ zu besuchen. Dabei steht das Feedback von Studierenden im Fokus. Es werden darüber hinaus digitale Methoden vorgestellt, die zur Aktivierung und stärkeren Einbindung von Studierenden sowie der Reflexion der Lehre und zur Unterstützung von Lernprozessen dienen.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Grundregeln des Inverted Classroom
 Bausteine

Der Inverted Classroom (oder auch Flipped Classroom) bedient sich digitaler Möglichkeiten, um die Präsenzzeit optimal zu nutzen. Wie der Name schon vermuten lässt, wird dabei die gängige Lehrpraxis umgedreht.

Wesentliche Grundsätze des Konzepts:

  1. Was bisher zu Hause stattgefunden hat, findet jetzt in der Veranstaltung statt - und umgekehrt. 
    Die reine Stoffvermittlung erfolgt nicht mehr in Präsenz. Die Studierenden erarbeiten die Inhalte vorbereitend mithilfe von digitalen (oder analogen) Medien. Somit bleibt die Präsenzzeit für vertiefende Übungen, die nach dem traditionellen Lehrkonzept als Hausaufgaben bearbeitet wurden.
  2.  Was zu Hause vorbereitet werden sollte, wird in der Präsenzveranstaltung nicht wiederholt.
    Die Präsenzzeit ist kostbare Zeit des gemeinsamen Lernens. Auf die vorzubereitenden Inhalte sollte in diesem Sinne aufgebaut werden. Eine Wiederholung soll es in Präsenz nicht geben.
  3. In der Präsenzveranstaltung werden der Lernfortschritt überprüft und die Inhalte aus der Vorbereitung weiter vertieft.
    Die einseitige Inhaltsvermittlung findet nicht mehr in Präsenz statt. Aus diesem Grund müssen Alternativen zum klassischen Frontalunterricht gefunden werden. In Übungen, Gruppenarbeitsphasen und Diskussionen entsteht somit Raum für spezifische Rückfragen und individuelle Hilfestellung.

Weiterführende Infomationen:

Videos als Lernmaterial für den Inverted Classroom
 Video

Eine wesentliche Rolle für die Selbstlernphasen im Inverted Classroom spielt die ansprechende und aktivierende Aufbereitung der Lerninhalte. Häufig kommen hier Videos zum Einsatz, da diese dynamisch und anschaulich sind und einen hohen Motivierungseffekt haben können, bspw. durch Mimik und Stimme eines Gegenübers, die Ansprache verschiedener Sinne sowie die individuelle Steuerungsmöglichkeit.

Ein klassisches Format ist das Vortrags-Video. Angefangen bei der Power-Point-Präsentation mit Audio-Kommentar bis hin zum Vortrag mit Einspielern wie in den Nachrichten: Die Übersetzung des Präsenz-Vortrags in einen Video-Vortrag ist naheliegend und im Vergleich wenig aufwendig.
Um Sie für relevante Aspekte bei der Erstellung von Vortrags-Videos zu sensibilisieren, haben wir eine Checkliste zusammengestellt.

Checkliste für Video-Vorträge

 Checkliste

Das Wichtigste bei einem Video-Vortrag sind nicht etwa Kamera, Licht oder Maske. Der Fokus sollte auf den gesprochenen Text und dessen Zusammenwirken mit der Bildebene gerichtet werden. Die folgenden Fragen geben Orientierung bei der Erstellung eines Video-Vortrags.

  • Wie lang wird mein Video?
    Ein Lehrvideo sollte nicht länger als 10 Minuten sein. Unter fünf Minuten wäre sogar optimal. Teilen Sie die Inhalte lieber in mehrere kurze Video-Einheiten auf. Faustregel zur Einschätzung: Eine Din A4-Seite mit Schriftgröße 14 (Arial) und Zeilenabstand 1,5 entspricht etwa einer Minute Sprechzeit.
  • Ist der Text in gesprochener Sprache verfasst?
    Nicht mehr als eine Information pro Satz, keine „Schachtelsätze“ und auch mal eine Pause einbauen: Gesprochene Sprache aufzuschreiben und dann authentisch einzusprechen ist eine Herausforderung. Der freie Vortrag als Video-Ton ist meist intuitiver und durch Lehr-Vorträge bereits erprobt. Achten Sie jedoch darauf, Versprecher und übermäßig viele oder lange Denkpausen im Schnitt zu entfernen - ein Video-Vortrag ist kein Live-Mitschnitt. Und auch der freie Vortrag braucht ein Skript.
  • Wird Text im Bild benötigt?
    Was für den Präsenzvortrag gilt, gilt auch für den Video-Vortrag: Zu viel Text im Bild lenkt ab - Text sollte daher nur für die punktuelle Betonung eingesetzt werden. Fachbegriffe und zentrale Aussagen können so hervorgehoben werden. Ist der Text doch einmal länger, z.B. bei einem Zitat, sollte dieser im Video-Ton vorgelesen werden.
  • „Text-Bild-Schere“ vermieden?
    Die Bildebene sollte das Gesprochene unterstützen - z.B. strukturieren oder veranschaulichen. Widersprüche zwischen Text und Bild sollten vermieden werden.
Videoschnitt mit Camtasia

 Schere

Für die Audioaufnahme und den Videoschnitt empfehlen wir Camtasia. Es handelt sich dabei zwar um eine auf Screencasts spezialisierte Software, aber durch intuitive Bedienung und passenden Funktionsumfang ist Camtasia auch ein Videoschnitt-Allrounder. Die Software und den Lizenzschlüssel erhalten Dozierende und Beschäftigte der FUB unter dem folgenden Link:

Mit Camtasia können sie ohne lange Einführung - zumeist durch einfaches Drag-and-Drop:

  • Video-, Bild- und Ton-Dateien kürzen, verschieben, aneinanderreihen und übereinanderlegen
  • Texte einblenden, im Bild ausrichten und animieren
  • Sprachaufnahmen aufnehmen und sogar direkt auf das laufende Video sprechen
  • das fertige Video in verschiedenen Formaten und Qualitäten exportieren (MP4 mit 1920/1080 empfohlen).

Für einen Einstieg in die komplette Funktionspalette empfehlen wir die Tutorial-Videos des Herstellers TechSmith:

 Videos veröffentlichen mit FU-Blogs und Interactive Video 
 Weltkugel

Über die FU-Video-Plattform Vbrick Rev können Sie Ihre fertigen Videos unkompliziert bereitstellen, in Ihr Lehrangebot einbinden und dort mit ergänzenden Aufgaben und Materialien flankieren.

Um die aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten noch besser zu fördern, stehen Ihnen jedoch auch noch andere Wege zur Verfügung:
Das Blogsystem der Freien Universität bietet mit dem H5P-Element Interactive Video ein besonderes Tool zur Präsentation von Video-Inhalten. So wird das Einbauen von Quizfragen direkt in das Video-Fenster ermöglicht.
Darüber hinaus können Sie mit H5P und Blogs auch umfassende interaktive Multimedia-Lerneinheiten anlegen und veröffentlichen. Damit ermöglichen Sie Ihren Studierenden eine aktivierende Selbstlernphase im Inverted Classroom.

Wichtiger Hinweis: Interactive Video kann im Moment leider nicht mit Videos von Vbrick Rev genutzt werden. Laden Sie Ihre Videos stattdessen auf den Medienserver hoch.

Die nächsten Workshops #JoinTheEvolution
 Kalender

Noch heute (01.06.2022) haben Sie die Möglichkeit, sich zum Workshop „Micro Learning Units selbst erstellen mit H5P“ (02.06.2022) anzumelden.

Semesterbegleitende Kommunikation mit der Webex-App, Aktivierung von Studierenden mit Feedbacks und Wissenstests sowie KI und Learning Analytics sind die weiteren Themen der Reihe in diesem Semester.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Formatives Testen – Was ist das?
Frage

Während Prüfungen und Tests oftmals als Instrument zur Leistungsüberprüfung und Notenvergabe am Ende des Semesters verstanden werden (Assessment of learning), können diese auch als lernbegleitendes Diagnoseinstrument eingesetzt werden (Assessment for learning). Formative Tests werden also eingesetzt, um den Lernstand von Studierenden sichtbar zu machen und auf Basis dieser Ergebnisse Lehr-Lernprozesse weiterzuentwickeln. Lehrende können die Prüfungsdaten nutzen, um ihr Lehrkonzept noch stärker auf die Bedarfe der Studierenden anzupassen und zukünftige Sitzungen evidenzbasiert feinzuplanen. Studierende können hingegen die Ergebnisse und das Feedback nutzen, um eine realistische und regelmäßige Einschätzung ihrer Leistung sowie Korrekturen von Fehlkonzepten zu erhalten.

Ist formatives Testen effektiv?
 Checkliste

Spätestens seit John Hatties Metastudie zu Einflussfaktoren des Lernens werden formative Prüfungen als relevantes Instrument zur Lernförderung angesehen. Empirische Studien im Bereich des Lernens deuten zudem auf günstige Einflüsse von formativen Prüfungen auf den Lernprozess hin.

Wie teste ich effektiv formativ? – Testtheoretische Grundlagen

 Lupe

Neben dem Abfragen von relevanten Veranstaltungsinhalten ist formatives Feedback zu den Ergebnissen vor allem dann effektiv, wenn Studierende nicht nur erfahren, ob sie eine Aufgabe richtig oder falsch beantwortet haben. Wichtig ist konkretes Feedback, bspw. zu Lösungsschritten oder zu effektiven Lernstrategien.

Die Studienlage zur Häufigkeit von formativen Tests ist uneindeutig. Für Vorlesungen empfiehlt es sich jedoch, mehrere kleinere formative Prüfungen anzubieten, um gezielt Verständnislücken aufzudecken, den Arbeitsaufwand für Studierende gering zu halten und eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Lerninhalten zu fördern.

Wie teste ich effektiv formativ? – Praktische Umsetzungsideen

 Schulung

Das an der FU Berlin eingesetzte Classroom Response System Votingo bietet Ihnen eine unkomplizierte Möglichkeit, formative Tests zu erstellen und für Ihre Studierenden freizugeben. Sie können zwischen MC- und SC- sowie Freitextaufgaben wählen, welchen Sie zusätzlich auch Lösungshinweise und Feedback hinzufügen können.

Szenario 1: In der Vorlesung
Wenn Sie formative Tests in der Vorlesung einsetzen, können Sie das Frontalformat auflockern und erhalten eine instantane Rückmeldung über Verständnisprozesse Ihrer Studierenden. Sie können den Test dabei unkompliziert über einen QR-Code und Zugangslink anzeigen, Studierende absolvieren diesen dann am Smartphone.
Tipp: Sie können die Ergebnisse live anzeigen lassen.

Szenario 2: Formative Tests als Nachbereitung
Sie können formative Tests auch zur Nachbereitung von Sitzungen einsetzen. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihren Studierenden die relevantesten Lerninhalte aufzuzeigen, eine vertiefte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Inhalten zu fördern und auf Basis der Ergebnisse die weiteren Sitzungen anzupassen und Lernprozesse Ihrer Studierenden somit evidenzbasiert zu fördern.

 Anwendungstipps
 Glühbirne
  • Nutzen Sie die Ergebnisse der Tests als Einstieg in die nächste Vorlesung. So frischen Sie Inhalte auf und können noch offene Fragen der Studierenden klären.
  • Nutzen Sie Votingo auch kollaborativ! Sie können Aufgaben gemeinsam mit Kolleg:innen bearbeiten, untereinander austauschen und exportieren.
  • Weitere Informationen und Anregungen finden Sie im E-Examination@Home Wiki.
Die nächsten Workshops #JoinTheEvolution
 Kalender

Der nächste Workshop in unserer Veranstaltungsreihe setzt sich mit hybriden Szenarien in der Hochschullehre auseinander. Dabei werden praktische Hinweise zur Umsetzung in Vorlesungen und Seminaren sowie Empfehlungen zur Moderation „zwischen“ Präsenz- und virtuellen Teilnehmenden gegeben. Außerdem werden exemplarische Szenarien und deren Mehrwerte vorgestellt und über die rechtlichen Gegebenheiten hybrider Szenarien informiert (25.05.2022).

Wie kann die Auseinandersetzung mit Lehr- und Lerninhalten motivierend, flexibel und nachhaltig gestaltet werden? Mithilfe von Micro Learning Units können Sie den Lernerfolg Ihrer Studierenden unterstützen. Innerhalb dieses Workshops lernen Sie das Open-Source-Werkzeug H5P kennen und erfahren, wie Sie dieses für die Prüfungsvorbereitung und aktive Auseinandersetzung mit Inhalten abwechslungsreich und konstruktiv einsetzen können. Darüber hinaus lernen Sie die Designprinzipien nach der Cognitive Load Theory kennen und erstellen in einer Praxisphase erste eigene Inhalte mit H5P (02.06.2022).

Bereits in unserem letzten Praxistipp haben wir von unserem Workshop, der sich mit dem Konzept des Inverted Classroom und zentralen Aspekten zur Produktion von Lernvideos auseinandersetzt, berichtet. Sie haben noch heute (18.05.2022) die Möglichkeit, sich für diesen Workshop (19.05.2022) anzumelden.

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Digitale Feedback-Formate
Laptop

Wünschen Sie sich Feedback Ihrer Studierenden zu einzelnen Aspekten Ihrer Lehrveranstaltung? Fragen Sie sich manchmal in einer Lehrveranstaltung, ob Ihre Ausführungen von den Studierenden verstanden wurden? Würden Sie den aktuellen Wissensstand der Studierenden im Semesterverlauf gerne stärker berücksichtigen? Digitale Feedback-Formate lassen sich mit relativ geringem Aufwand umsetzen und eröffnen die Gelegenheit, Lehrkonzepte unter einem neuen Blickwinkel zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Was kann Feedback in der Lehre bewirken?
 Glühbirne

Aktivierung

Feedbackphasen bieten Abwechslung im Veranstaltungsverlauf. Sie können Anlass geben, Inhalte zu reflektieren und Diskussionen lebhaft anzuregen. Sie tragen damit zu einem abwechslungsreichen Lehr-Lerngeschehen bei und können die Kommunikation und Interaktion sinnvoll ergänzen. Studierende werden zudem zur aktiven Mitgestaltung motiviert.

Orientierung

Mit Rückmeldungen zu Lernstandserhebungen werden Studierende zur meta-kognitiven Reflexion über ihren Lernprozess angeregt und zu einem kontinuierlichen Lernen motiviert. Falls die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückbleiben, können Lehrende didaktisch reagieren und Verständnisschwierigkeiten aus dem Weg räumen. Werden Rückmeldungen zur Durchführung der Lehrveranstaltung oder zu den zur Verfügung gestellten Lernmaterialien eingeholt, kann der weitere Semesterverlauf bedarfsgerecht und lernzielorientiert gestaltet werden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Feedback?

 Uhr

Feedback-Methoden können in unterschiedlichen Phasen einer Lehrveranstaltung eingesetzt werden. Der richtige Zeitpunkt hängt dabei vom didaktischen Ziel ab, das mit dem Methodeneinsatz verfolgt wird:

Setzen Sie Befragungen oder Wissenstest vor Beginn der Veranstaltung ein, um Ihre Lehre vorzubereiten, z.B. mit Blick auf thematische Schwerpunkte.

Die Aktivierung und Fokussierung der Studierenden im Verlauf einer Lehrveranstaltung können Sie mit Kurzbefragungen („One-Minute-Feedback“), instantanen Umfragen oder visuellen Feedbackmethoden unterstützen. Das Feedback, das Studierende im Rahmen formativer Tests erhalten, unterstützt in dieser Phase den Lernprozess.

Erheben Sie zum Ende der Veranstaltung eine Rückmeldung zu einzelnen Aspekten Ihrer Lehre, um diese weiterzuentwickeln oder geben Sie den Studierenden die Möglichkeit, durch Selbsttests ihren Lernerfolg einzuschätzen.

Welche Tools können für die Umsetzung von Feedback-Methoden genutzt werden?

 Schraubenzieher

An der Freien Universität stehen verschiedene digitale Tools zur Verfügung, um Feedback-Methoden umzusetzen:

In der zentralen Lernplattform Blackboard können Sie anonyme Umfragen erstellen und dafür unterschiedliche Fragetypen verwenden. Tests lassen sich sowohl als formative Prüfung oder als Selbsttests umsetzen. Mit dem Audience Response System Votingo können anonyme Befragungen schnell erstellt und durchgeführt werden. Der Vorteil: Die Ergebnisse liegen sofort vor und können im Zuge der Veranstaltung präsentiert werden. Aber auch kurze Umfragen und Tests lassen sich mit Votingo realisieren. Im Rahmen von Online-Sitzungen, die mit Webex durchgeführt werden, lassen sich durch die Annotation freigegebener Dateien oder mit Hilfe des integrierten Whiteboards verschiedene visuelle Feedback-Methoden einsetzen.

 Feedback – und jetzt? Anwendungstipps für Ihre Lehre
 Fragezeichen Sie haben das Feedback von Ihren Studierenden erhalten und fragen sich nun, wie Sie damit umgehen können? Feedback braucht Reaktion!
  • Kommunizieren Sie die Ergebnisse der Rückmeldungen an Ihre Studierenden.
  • Fragen Sie bei negativem Feedback gezielt nach und erläutern Sie Maßnahmen, die auf die Rückmeldungen folgen werden.
  • Motivieren Sie Ihre Studierenden zur kontinuierlichen Mitarbeit durch wiederholte Rückkopplung.
Die nächsten Workshops #JoinTheEvolution
 Kalender

Wenn Sie sich weitergehend mit dem Thema „Studierende aktivieren und stärken einbinden“ beschäftigen möchten, empfehlen wir Ihnen den gleichnamigen Workshop am 29.06.2022.

Unser nächster Workshop der Reihe #JoinTheEvolution thematisiert das formative Testen mit seinen Vorzügen für die Lehre und gibt praktische Tipps zur Umsetzung von formativen Tests (12.05.2022).

Darauf folgt ein Workshop, der sich mit dem Konzept des Inverted Classroom auseinandersetzt. Hierbei werden nicht nur Möglichkeiten und Grenzen digitaler Lehr-Elemente in Präsenz und im Selbststudium aufgezeigt, sondern auch Potenziale zur Einbindung von Lehr-Videos (19.05.2022).

Konnten wir Ihr Interesse mit diesem Praxistipp anregen? Melden Sie sich zu unseren Workshops an!

Der gesamte Veranstaltungskalender
 Info

Über die Workshopreihe #JoinTheEvolution hinaus bietet das CeDiS ein umfangreiches Fortbildungsangebot zum Einsatz der zentralen E-Learning-Tools, zur Erstellung von digitalem Lehrmaterial wie u.a. Lehrvideos und zu E-Learning-Szenarien an. Sie können sich sowohl zu festen Seminarterminen als auch auf Wunsch zu individuell vereinbarten Terminen und Schulungen anmelden. Das gesamte Fortbildungsangebot finden Sie hier:

Bildquellen: CeDiS und Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Die Zukunft der digitalen Lehre oder: „Rolle rückwärts in die Präsenz“?
Gegenläufige Pfeile

Die letzten Semester haben einen deutlichen Digitalisierungsschub in die Lehre gebracht. Was zunächst notwendig war, um die Studiermöglichkeit aufrechtzuerhalten, hat auch die Tür zu einer vielfältigeren Lehre nach der Pandemie geöffnet. Aber wie sieht die Zukunft der digitalen Lehre aus? Werden wir durch die geöffnete Tür hindurch gehen? Oder schließen wir sie lieber schnell wieder, um den Weg zurück in die (überwiegende) Präsenzlehre zu gehen?

In einem Beitrag von Dipl. Pol. Wibke Matthes im Blog des Hochschulforums Digitalisierung wird genau dieser Sachverhalt diskutiert. Entweder Präsenz- oder Onlinelehre? Aber warum eigentlich Entweder-oder? Warum nicht „Sowohl-als-auch“!

#JoinTheEvolution: Workshop-Reihe im Sommersemester 2022
 Info

Um die bewährten digitalen Methoden auch in der zukünftigen Lehre zu verankern, hat das E-Learning- und E-Examinations-Team in diesem Semester eine Workshop-Reihe für Sie konzipiert. Unter dem Titel #JoinTheEvolution geben die interaktiven Webinare einen Überblick über zentrale Elemente bei der Gestaltung individueller, digitalisierter Lehr- und Lernformate und bilden von der Planung der Learning Outcomes bis zur Prüfung den gesamten Semesterverlauf ab. Die vorgestellten Elemente und Formate lassen sich flexibel in Präsenz-, Online- oder Hybrid-Szenarien umsetzen. Der Einsatz der Werkzeuge erfolgt dabei auf Basis mediendidaktischer Erwägungen mit dem Ziel, den Lernerfolg der Studierenden zu unterstützen.

Einen Ausblick auf mögliche Zukunftsthemen wagen wir mit der abschließenden Veranstaltung zu Künstlicher Intelligenz und Learning Analytics in der Lehre.

Workshop 1: Studierende aktivieren und stärker einbinden - vom Micro-Feedback bis zum Wissenstest

 Kalender

Im ersten Workshop der Reihe #JoinTheEvolution am 27.04.2022 steht das Feedback von Studierenden im Fokus. Wir betrachten dabei digitale Methoden, die sowohl zur Aktivierung und stärkeren Einbindung von Studierenden als auch zur Reflexion der Lehre und zur Unterstützung von Lernprozessen eingesetzt werden können.

News: Webex App ersetzt die Webex Meetings Desktop App (macOS und Windows)

 News

Anfang März wurden die Webex Meetings Desktop App und die Webex App (vormals: Webex Teams App) im Zuge der fortschreitenden Produktintegration von Cisco in einem zentralen Update zusammengeführt. Die einheitliche Webex App unter macOS und Windows bietet damit den vollen Funktionsumfang zur Nutzung von Webex Meetings und die Möglichkeit, über die Webex-Umgebung (vormals: Webex Teams) mit Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Freien Universität zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.

Bei der Durchführung Ihrer Meetings ändert sich durch die Umstellung nichts. Wir empfehlen, Ihre Meetings wie gewohnt über das FU-Webex-Portal anzusetzen.

Wie Sie die Kommunikationsumgebung von Webex für den semesterbegleitenden Austausch nutzen können, erfahren Sie in unserem Workshop am 23.06.2022.

 Anwendungstipps zum Semesterstart
 Glühbirne

Lehrfilme nachhaltig und komfortabel über Vbrick Rev bereitstellen

Sie arbeiten mit Videos in Ihrer Lehre? Zur komfortablen Nutzung für Ihre Studierenden empfehlen wir die Bereitstellung über die FU-Videoplattform Vbrick Rev und die Einbindung in Ihr Lehrangebot. Wenn Sie die Lernplattform Blackboard nutzen, können Sie über die funktionale Schnittstelle zu Vbrick Rev Ihre Videos gezielt, schnell und unkompliziert den Studierenden Ihrer Kurse zugänglich machen. Damit lassen sich (Mehrfach-)Uploads in die Lernplattform sowie lange Ladezeiten oder ggf. umständliche Downloads für die Studierenden vermeiden.

Online-Ressourcen urheberrechtskonform über Primo einbinden

Die für Ihre Lehrveranstaltungen wichtigen Medien (bspw. auch E-Books) können Sie bequem als Semesterlisten im Bibliotheksportal Primo zusammenstellen lassen und in Ihrem Blackboard-Kurs verlinken. Dies ermöglicht es Ihnen, auf urheberrechtlich geschützte Online-Ressourcen direkt zu verweisen, ohne diese anderweitig gemäß Urheberrechtsgesetzgebung, ggf. nur in Auszügen, bereitstellen zu müssen.

Bildquellen: Alexander Sperl: 83 und 70 freie Illustrationen für E-Learning-Materialien; CC BY-SA 4.0

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Consulting & Support

Consulting
Vom CeDiS Consulting erhalten Sie individuelle Beratung und Unterstützung bei der Konzeption Ihrer digitalen Lehr- und Forschungsvorhaben. 
Kontakt: consulting@cedis.fu-berlin.de

Support
Der CeDiS Support beantwortet Ihre Nutzeranfragen zur Bedienung der folgenden zentralen Systeme der Freien Universität: Blackboard, CMS, FU-Wikis, FU-Blogs.
Kontakt: support@cedis.fu-berlin.de